Der Mensch besiedelte das Gebiet des Oberen Savinjer-Tals schon in der alten Steinzeit, wovon die Funde in Potočka zijalka unter Olševa zeugen. Er rodete Wälder und machte Kulturlandschaft daraus. Das Obere Savinjer-Tal wurde im unteren Tal- bzw. Tieflandgebiet schon in der römischen Zeit bebaut und besiedelt, d.i. vor der Ankunft der Slawen. Die Slowenen besiedelten das Tal relativ früh, und zwar bald nach der Besiedlung des Celjer-Beckens. Die Besiedlung fand vor allem auf schon gerodeten Flächen statt.
Nach dem Einfall der deutschen Stämme ist deutsches Recht zur Geltung gekommen, nach dem das eroberte Gebiet samt den Einwohnern zum Feudaleigentum des Herrschers wurden, der die Anwesen an seine Soldaten und sein Gefolge vermietete. Die Landwirte wurden von den neuen Gebietern – den Burgherren, abhängig gemacht. Das Leben der Einwohner aus dem Oberen Savinjer-Tal wurde noch insbesondere von der Burg Vrbovec und dem Franziskanerkloster in Nazarje geprägt.